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Verbraucherzentrale NRW: ETF im Minus? Ruhe bewahren!

#Verbraucherzentrale #NRW: #ETF im Minus? Ruhe bewahren!

  • Drei Fragen an den Finanzexperten Ralf Scherfling von der Verbraucherzentrale NRW

#Düsseldorf, 7. April 2025

Die Zollpolitik# der USA hat Turbulenzen an der Börse ausgelöst. Wer Geld in ETFs angelegt hat, muss derzeit mitansehen, wie gerade der oft genutzte MSCI World mit großem amerikanischen Schwerpunkt ins Minus rutscht. Was tun? Ralf Scherfling, Finanzexperte der Verbraucherzentrale NRW, erklärt, warum es nicht sinnvoll ist, solche Investitionen jetzt hektisch zu verkaufen, und ordnet die Lage ein.

Warum ist der #MSCI #World so stark betroffen?

Der MSCI World ist ein Aktienindex, der die größten Unternehmen aus den Industrieländern enthält. Viele dieser großen Firmen, insbesondere aus der Technologiebranche, haben ihren Sitz in den Vereinigten Staaten. Dies hat einen hohen Anteil der USA von etwa 70 Prozent im MSCI World zur Folge. Daher haben Änderungen in den USA, wie eine neue Handels- oder Zollpolitik, aber auch die Entwicklung des US-Dollar gegenüber anderen Währungen letztlich immer auch Auswirkungen auf den MSCI World. In den letzten Jahrzehnten erzielten langfristige Anlagen mit dem MSCI World attraktive Renditen – im Durchschnitt der letzten zehn Jahren waren es knapp 7,8 Prozent jährlich. Im Jahr 2025 ist der Index allerdings bisher mit etwa 10 Prozent im Minus.

Warum ist ein #Verkauf jetzt nicht empfehlenswert?

Langfristig richtige Strategien, die in der eigenen Situation weiterhin passend sind, sollte man nicht wegen kurzfristiger Entwicklungen aufgeben. Bei der Geldanlage in einem Aktienfonds sollte die Laufzeit mindestens 10 Jahre betragen, damit man kurzfristige und mittelfristige Kursrückgänge von einigen Monaten oder gar Jahren aussitzen kann, ohne in die Not zu kommen, mit Verlust verkaufen zu müssen. Solche zwischenzeitlichen Einbrüche gibt es immer wieder, wie beispielsweise das Platzen der #Dotcom Blase 2000, die Finanzkrise ab 2008 oder der Beginn des #Ukraine-Kriegs 2022 gezeigt haben. Im Anschluss erfolgt jeweils immer mit zeitlicher Verzögerung eine Erholung der Kurse. Wie lange die aktuelle Situation noch anhalten wird und wie weit sich der Rückgang möglicherweise noch fortsetzt, ist schwer zu sagen. Aber wer einen langfristigen Zeithorizont hat, wird auch diese Krise aussitzen können.

Welche Ergänzungen sind sinnvoll?

Die aktuelle Entwicklung kann man zum Anlass nehmen, seine Streuung zu überprüfen. Ist die Aktienquote zu hoch? Ist der Anteil von Technologieunternehmen oder der USA sehr ausgeprägt? Dann könnte man überlegen, im Portfolio Umschichtungen vorzunehmen. Beispielsweise könnte man ETFs ergänzen, die auf kleinere Unternehmen (Small Caps) setzen oder ihren Schwerpunkt in anderen Regionen wie Europa haben. Falls Anleger mittelfristig Geld benötigen und nicht darauf vertrauen, dass sich der Kurs des MSCI World bis dahin erholt, können sie überlegen, die Aktienquote zu reduzieren. Sie könnten den für das mittelfristige Ziel benötigten Betrag solange ohne Kursrisiko auf einem Festgeldkonto anlegen. Dies kann insbesondere dann sinnvoll sein, wenn man die Anteile am MSCI World schon vor langer Zeit gekauft hat und trotz des im Jahr 2025 gesunkenen Kurses immer noch mit Gewinn verkaufen würde. Wer die unsichere Börsenlage lieber abwarten möchte, kann auch, statt heute Geld anzulegen, den eigenen #Notgroschen – hier empfehlen wir mindestens drei Nettogehälter – etwas aufstocken, um flexibel reagieren zu können und eine Entscheidung erst treffen, wenn sich die Finanzmärkte wieder beruhigt haben.

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