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Lesetipps für Gütersloh: die Erfahrungen eines deutschen Juden aus Schlesien in der NS Zeit – Buchvorstellung und Lesung

Lesetipps für Gütersloh: die Erfahrungen eines deutschen Juden aus Schlesien in der NS Zeit – Buchvorstellung und Lesung

Bonn, 8. April 2025

Der kleine, unabhängige #Verlag #Yalden aus dem Raum #Köln #Bonn pflegt kulturelle und sprachliche Vielfalt und engagiert sich für ein starkes Miteinander und gegen jegliche #Diskriminierung von Menschen, insbesondere gegen #Antisemitismus.

Die Verlegerin Elena Khanina (Verlag Yalden) lädt herzlich zu einer besonderen Veranstaltung ein – der #Buchvorstellung und #Lesung aus dem bewegenden Werk »Mein verdorbenes Blut oder Streuselkuchen nach schlesischer Art« von Hubert C. Küter. Sie wird das Buch persönlich präsentieren und Passagen daraus vorlesen – unterstützt von weiteren Mitwirkenden.

Über das Buch

Erstveröffentlicht 2007 in den USA unter dem Titel »My Tainted Blood«, erschien die deutsche Übersetzung im Oktober 2023 im Verlag Yalden – unter dem Titel »Mein verdorbenes Blut oder Streuselkuchen nach schlesischer Art« in der Übersetzung von Gisela Diemer. Der Untertitel »Eine autobiografische Geschichte vom Überleben und vom Abenteuer« spiegelt den Charakter des Buches treffend wider: Es geht um das Überleben in der düsteren Zeit des Nationalsozialismus, erzählt aus der Perspektive eines Jugendlichen, der sich seine Abenteuerlust und Lebensfreude bewahrt.

Die Familie des Autors lebte seit Generationen in #Breslau, #Schlesien. Mütterlicherseits war die Familie jüdischer Herkunft, lebte jedoch bereits seit mehreren Generationen christlich.

Ein zentrales Thema des Buches ist die jüdische Herkunft des Autors – und wie sie trotz der christlichen Prägung sein Leben und das seiner Familie beeinflusste.

Als Horst 1936 6 Jahre alt ist, stirbt sein »arischer« Vater, und er bleibt mit seiner Mutter in #Breslau zurück. Die Mutter glaubt, dass die Nazis nicht lange an der Macht bleiben und dass der Rest der Welt ihnen nicht erlauben werde, den Juden zu schaden. Sie ermahnt ihren Sohn jedoch eindringlich, niemals jemandem zu verraten, dass er »semitisches« Blut in sich habe.

Mutter und Sohn überleben die Kriegsjahre in Breslau. Als Juden betrachten sie die Rote Armee als Befreier, doch als Deutsche müssen sie Breslau verlassen. Ihnen gelingt die Flucht in den Westen. Zunächst finden Horst und seine Mutter Zuflucht in #Bayern, später im #Allgäu, wo sie Abneigung als Flüchtlinge und einen fortbestehenden Antisemitismus erleben. Später wandern sie in die USA aus.

Die Vertreibung der Deutschen aus Schlesien nach dem Zweiten Weltkrieg ist gut erforscht, doch das besondere Schicksal der deutschen Juden aus dieser Region – die unter dem Nationalsozialismus verfolgt und später als Deutsche vertrieben wurden – ist weniger bekannt. Küters Buch schließt diese Lücke auf eindrucksvolle Weise.

Gerade heute zeigt uns das Buch, wie gefährlich antisemitische Gedanken sind – Gedanken, die zunächst harmlos oder unbedeutend erscheinen mögen, sich aber nach und nach in der Gesellschaft ausbreiten und verfestigen.

Wer hätte geglaubt, dass Antisemitismus auch im 21. Jahrhundert noch immer präsent ist? Deshalb ist es heute umso wichtiger, Geschichten wie diese zu lesen und weiterzugeben – als Warnung, als Mahnung und als Teil unserer kollektiven Erinnerung.

Als Teil des Engagements für gesellschaftliche Verantwortung spendet der Verlag Yalden 1 Euro aus dem Verkauf jedes Buches an die Organisation Weißer Ring, die sich für Opfer von #Rassismus einsetzt.

Über den Autor

Hubert C. Küter, 1930 in Breslau geboren, emigrierte nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA. Von 1965 bis 1997 war er Professor am Colby College in Waterville, Maine. Zwischen 1975 und 2003 widmete er sich neben seiner Lehrtätigkeit seiner zweiten großen Leidenschaft – dem Kochen – und führte das #Restaurant »Johann Sebastian B.« in Oakland, Maine.

2007 veröffentlichte er den autobiografischen Roman »My Tainted Blood«, der 2023 in deutscher Übersetzung im Verlag Yalden erschien.

Heute lebt Hubert C. Küter (95) mit seiner Frau in Maine, USA.

Elena Khanina, Verlag Yalden

Der kleine, unabhängige Verlag Yalden aus dem Raum Köln Bonn pflegt kulturelle und sprachliche Vielfalt und engagiert sich für ein starkes Miteinander und gegen jegliche Diskriminierung von Menschen, insbesondere gegen Antisemitismus. Mehr

Dienstag, 20. Mai 2025, 19 Uhr, Sprachraum der #Stadtbibliothek, Josef Haubrich Hof 1 a, 50676 Köln, Veranstalter Germania Judaica – Kölner Bibliothek zur Geschichte des deutschen Judentums, Moderation Dr. Ursula Reuter, Anmeldung per E Mail

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