Gütsel Presseschau am 11. April 2025: »Sind wir Menschen allein im All?« – die Keksfrage

Gütsel Presseschau am 11. April 2025: »Sind wir Menschen allein im All?« – die Keksfrage

Gütersloh, 11. April 2025

Oh je, die #Oumuamua Kiste. Die einzig sinnvolle Antwort auf die Frage, ob wir alleine im #All sind, lautet: Wir wissen es nicht. Und wir werden es wahrscheinlich niemals erfahren. Andererseits macht es Spaß, sich Gedanken darüber zu machen, was vor allem in der Literatur ein beliebtes Genre ist.

Aus rein wissenschaftlicher Sicht könnte man die Theorie aufstellen, dass wir nicht allein sind. Und nach dem #Popperschen #Falsifikationsprinzip würde diese Theorie solange als wahr gelten, bis sie widerlegt wird. Andererseits ist es fraglich, ob es überhaupt eine »Theorie« wäre, denn sie ermöglichte keine Vorhersagen und erklärte nichts. So kommt man also nicht weiter. Es wäre schlicht eine Vermutung.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sind wir nicht allein. Aber auch das bedeutet nichts. Vielleicht sind wir es doch, weil Leben vielleicht so extrem unwahrscheinlich ist? Fast völlig unwahrscheinlich? Unsere #Sonne ist ein Gelber Zwergstern und Hauptreihenstern mindestens der 2. Generation – vielleicht auch der 3. Generation. Auch das wissen wir nicht. Wir wissen lediglich, dass sie kein #Stern der 1. Generation sein kann. Sie muss eine #Supernova gewesen sein, sonst gäbe es keine #Planeten. Wir wissen, dass ihr Vorgänger eine Größe unterhalb der Chandrasekharschen Grenze gehabt haben muss, sonst wäre kein neuer Stern entstanden, sondern ein Schwarzes Loch. Und er muss noch ein wenig kleiner gewesen sein, sonst wäre ein #Neutronenstern entstanden.

Jedenfalls werden wir aufgrund eines simplen, physikalischen Grundprinzips niemals so etwas wie einen »#Warpantrieb« haben: wegen des Kraftschlusses. Wir werden auch auch jemals irgendwelche sinnvollen Hinweise »empfangen« können. Es müssten schon Signale mit einer irrwitzigen Sendeleistung direkt auf uns gerichtet werden. Das, was wir seit gar nicht so langer Zeit, an Signalen aussenden, verliert sich relativ schnell, wird schwach, zerstreut sich, und geht im kosmischen Hintergrundrauschen unter. Und selbst wenn es Außerirdische gäbe – vielleicht wären sie alle auf dem Stand der #Steinzeit. Wir wissen – wie gesagt – gar nichts. Aber ohne den Drang, es wissen zu wollen, gäbe es keine Science Fiction.

Interessant sind in diesem Zusammenhang tatsächlich die bekannten #Science #Fiction Geschichten wie »Star Trek« oder auch »Alien«. In dieser Reihe haben die »Erschöpfer« ihre #DNA im Rahmen eines »Experiments« auf zig Planeten verteilt. Und nur auf der Erde ist daraus der Mensch entstanden, hat sich aber als aggressive und dumme Spezies mit Größenwahn herausgestellt, sodass die »Erschöpfer« sie mit einer #Biowaffe vernichten wollten (den »Aliens«), was aber nicht gelang. Zwischendurch wollten sie vor gut 2.000 Jahren die Menschheit durch #Jesus retten, aber den hat die Menschheit dann selbst umgebracht.

Besonders witzige #Literatur ist der Roman »Per Anhalter durch die Galaxis« von Douglas Adams. Der »Unendliche Unwahrscheinlichkeitsdrive« ist geradezu genial. Und auch die anderen Ideen in dem Werk sind ebenso genial wie #witzig. Etwa, dass die Erde einem intergalaktischen Highway im Weg steht und deshalb gesprengt werden muss. Dank einer außerirdischen Bürokratie kann man dann nichts mehr dagegen machen. Die Planungsunterlagen waren schließlich lange einsehbar: »Es gibt überhaupt keinen Grund, dermaßen überrascht zu tun. Alle Planungsentwürfe und Zerstörungsanweisungen haben 50 ihrer Erdenjahre lang in ihrem zuständigen Planungsamt auf #Alpha #Centauri ausgelegen. Sie hatten also viel Zeit, formell Beschwerde einzulegen, aber jetzt ist es viel zu spät, so ein Gewese darum zu machen. Was soll das heißen, Sie sind niemals auf Alpha Centauri gewesen? Ja du meine Güte, das ist doch nur 4 Lichtjahre von hier. Tut mir leid, aber wenn Sie sich nicht mal um Ihre ureigensten Angelegenheiten kümmern, ist das wirklich Ihr Problem. Vernichtungsstrahlen einschalten!«

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